Neulich daheim: „Papa ist mein Superheld!“, sagt der Kleine meines Cousins, als er nach seinem Lieblingshelden gefragt wird. Papa statt Superman? Es ist beeindruckend, wie stark junge Kinder ihren Vater oft sehen, wie sie alles auf ihn setzen und ihm vertrauen, dass er die Sache schon hinbiegt – wie Superman eben. Grund genug, den Vatertag gebührend zu feiern und einfach mal Danke zu sagen. Zur Feier des Vatertages haben wir drei Papas aus dem Werksviertel-Mitte nach ihren schönsten #Vatermomenten befragt:
Michael Meier, Papa und Geschäftsführer
„Ein ganz besonderer Moment war, als ich meine Tochter zum ersten Mal gebadet habe. Da war Sie gerade mal eine halbe Stunde alt. Wenn ich gefragt werde, was mich als Vater besonders glücklich gemacht hat, kann ich nur antworten, dass es hierzu keine definierte Antwort gibt. Vater zu sein ist einfach nur super. Du bist der Held, der beste Papa der Welt. Du platzt jedes Mal vor Stolz, wenn du siehst, was dein Kind erreicht hat. Und wenn sie dann als junge Erwachsene heranwachsen, bist du einfach nur glücklich, wenn du siehst wie sich der kleine Mensch, den du früher auf dem Arm hattest, entwickelt hat. Mein schönster Vatermoment ist immer der, wenn ich meine Tochter in den Arm nehmen und ihr sagen kann, wie stolz ich auf sie bin.“
Daniel Wiechmann, Papa und Journalist / Chefredakteur
„Meinen perfekten Vatermoment habe ich vor Jahren mal in einem Buch über Fußballväter festgehalten. Dieser Moment bringt alles auf dem Punkt, was für mich das Vatersein ausmacht, und er geht so: ,Und dann ist da noch dieser ganz verrückte Traum, den ich immer wieder habe. In diesem Traum ist mein Sohn der letzte Elfmeterschütze im Finale der Fußball-WM. Ruhig und gelassen legt er sich den Ball zurecht. Die letzten 23 Strafstöße in der Bundesliga und in der Champions League hat er traumhaft sicher verwandelt. Mein Sohn läuft an. Er schießt. Der Ball fliegt. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Am Tor vorbei. Das Finale ist futsch, und die Brasilianer sind zum achten Mal Weltmeister. Eine halbe Stunde später klingelt mein Telefon. Mein Sohn ist dran. Ich bin der erste Mensch, mit dem er jetzt reden möchte.‘ Wenn es mir gelingt, eine solche Beziehung zu meinen beiden Kindern aufzubauen und zu bewahren, wäre ich glücklich. Für sie da sein können, wann sie es brauchen. Das ist es. Dabei fällt mir auf, dass ich meiner Tochter noch ein Buch schulde … Oh je, hätte ich mal lieber nichts gesagt.“