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Gebäude & Orte

Werkshöfe

Wohnen im Werksviertel

Copyright: Ivana Bilz, 2024

Vier Architekten-Teams, die zusammen ein Gebäude planen, das auf einen Lebenszyklus von mehr als 200 Jahre ausgerichtet ist. Ein fast vollständig in jeden Bauteil integrierter geförderter Wohnungsbau. Einfaches Bauen, bei dem Lowtech Hightech schlägt … Auch beim Wohnungsbau geht das Werksviertel-Mitte ganz eigene zum Teil neue Wege, um seinem Anspruch an Vielfalt und einem besonderen Miteinander gerecht zu werden.

 

Insgesamt umfassen die Werkshöfe die drei Werke WERK20, WERK21 und WERK22 mit insgesamt rund 600 Wohnungen. Aktuell ist das WERK20 mit rund 250 Wohnungen in Planung. Dabei sollen in den Werkshöfen die unterschiedlichsten Wohnformen realisiert werden. Die kleinsten Wohnungen sind 22 Quadratmeter groß. Die größten etwas mehr als 150 Quadratmeter.

 

Ein Mobilitätskonzept mit eigenen Sharing-Angeboten und Mobility-Hub für Fahrräder und Lastenfahrräder mit Werkstatt ermöglicht eine Planung mit einem Stellplatzschlüssel von 0,5 statt 1 Stellplatz pro Wohneinheit. Direkt am Mobility-Hub ist ein Wunschbrunnen als zentraler Meeting-Point geplant. Dort kommt jeder, der mit Auto oder Fahrrad in die Werkshöfe kommt, vorbei. Hier können zahlreiche Services für die Mieter andocken. Ebenfalls in Planung ist eine Art Wasch-Café – eine Mischung aus Waschsalon und Café – als Treffpunkt.

Copyright: Ivana Bilz, 2024
Copyright: Ivana Bilz, 2024
Copyright: Ivana Bilz, 2024

Spannend wird auch die Integration alter Baustoffe aus der ehemaligen Zündapphalle in die Werkshöfe sein. So sollen zum Beispiel die alten Gläser der Halle, die der neuen Wohnbebauung weichen muss, in den Werkshöfen fortleben. Läuft alles nach Plan werden 2027 die ersten der insgesamt rund 1500 Mieter in die Werkshöfe einziehen und die Dynamik und Vitalität des Stadtquartiers noch einmal komplett verändern.

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