„Licht ist für mich pure Emotion“ – das sagt Stephan Andres von Focus Lighting, der die Idee zum Nachtspaziergang durchs Werksviertel-Mitte im Rahmen der Lichtwoche München hatte.
Diese Emotion gepaart mit beeindruckenden Graffitis, die sowohl die Geschichte des Geländes, als auch die von Loomit erzählen, wollen während der Lichtwoche entdeckt werden.
LOOMIT und das Werksviertel-Mitte
Der Künstler Loomit ist einer der Bekanntesten aus der Szene und bereits seit 1996 hier auf dem Areal. Er gehört somit zu den Urgesteinen, die auch die Zeiten des Kunstpark Ost und der Kultfabrik hautnah miterlebt haben:
„Wir haben hier meistens bei Tageslicht gearbeitet, was dem Nachtleben, dass hier herrschte geschuldet war. Das ist für uns Sprayer purer Luxus, denn vor allem in den Anfängen wurden nachts heimlich Züge und Wände besprüht. Viele meiner Freunde, die weltweit arbeiten, waren davon begeistert. Ich kenne deshalb die meisten Graffitis nur bei Tageslicht und freue mich auf die Lichtinszenierung“, erklärt Loomit bei der Auftaktveranstaltung.
Die Großen der Sprayer-Szene
Viele der Graffitis hat Loomit gemeinsam mit anderen Größen der Szene geschaffen. Darunter Os Gemeos, Nasca Uno und Leslie, um nur einige zu nennen. Diese Kunstwerke wurden nun im Rahmen der Lichtwoche München ab der Dämmerung beleuchtet und können noch bis zum 8. November entdeckt werden.
Insgesamt neun ausgewählte Graffitis sind inszeniert:
- Der Fuchs – Eazy
- Der Astronaut – Leslie
- Opium Den – Lapiz
- Der Panther – Nasca Uno
- Die Hühner – Matthias Mross
- Die Gesichter – Ate Crew
- Der Mexikaner – Os Gemeos
- Die Fischwurst – Hendrix
- Die Frau – Stir und Tazele
Hier gibt es einen Einblick in die Lichtwoche München hier auf dem Gelände: