Mit der Frage „Was wäre, wenn ich anders bin“ setzt sich Poetry Slammerin Antonia Lunemann für die neue Rubrik der Sat.1 Sendung akte. auseinander.
In der neuen Reihe „Was wäre, wenn..“ setzt sich die Künstlerin mit unterschiedlichen Thematiken auseinander. Die Idee entstand, da die stellvertretende Redaktionsleiterin Antonia bei einer Schulaufführung entdeckt hat.
In den Anfängen war Poetry Slam etwas, das auf kleinen Bühnen vorgetragen wurde. Viel Aufmerksamkeit hat diese Kunst vor allem durch Julia Engelmann mit ihrem Auftritt beim 5. Bielefelder Hörsaal Slam bekommen. Durch die Kombination von Poetry Slam und Themen, die viele Personen beschäftigen, entsteht so ein Format für ein breites Publikum.
- © I. Weber
- © I. Weber
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Für die zweite Folge mit dem Thema „Was wäre, wenn ich anders bin?“ kommt Antonia mit dem Kamerateam der Sendung ins Werksviertel-Mitte. Denn hier ist es ja auch etwas anders als im Rest von München.
Doch was ist anders sein?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, vor allem nicht in einem Satz, findet auch Antonia Lunemann. „Etwas, was einen von der Masse abhebt, Macken, Talente, etwas was man eventuell auch gar nicht mag, was sich später aber auch als etwas Besonderes herausstellen kann“, beschreibt sie, was anders sein für sie selbst bedeutet.
Dass sie sich schon viel mit dieser Thematik auseinander gesetzt hat, liegt unter anderem daran, dass ihr bester Freund, der auch im Beitrag vorkommt, Down Syndrom hat. „Das ist eben auch eine Form des anders seins“, sagt Lunemann.
Ein Text über Leo und wieso es toll ist, anders zu sein
Ihr Text beschäftigt sich vor allem damit, wie in unserer Gesellschaft eben auch mit Andersartigkeit, in diesem Fall dem Down Syndrom, umgegangen wird. Es wird geschaut – verstohlen oder ganz ohne Scheu – und beschimpft. Denn es ist ja nicht normal, wie dieser jemand ist – zumindest für den Großteil der Gesellschaft.
Doch ihrem besten Freund ist das relativ egal – er begegnet diesen Menschen mit einem Lächeln. Kernessenz des Textes: Den Moment mehr schätzen und sich selbst so annehmen, wie man ist.
„Ich glaub, das Wichtigste ist, dass ich so bin wie ich bin, weil du so bist wie du bist und es so genau richtig ist!“