STROKE art fair – die in Deutschland führende Messe für neue zeitgenössische Kunst ist vom 4. bis 8. Oktober 2017 erstmals im Werksviertel Mitte zu erleben
Und wieder rührt sich was im Werksviertel Mitte: Vom 4. bis 8. Oktober ist die STROKE art fair, die in Deutschland erfolgreichste Messe für Urban Art, Street Art und junge Kunst in der alten Zündapp-Halle (WERK9) zu Gast. Seit 2009 gibt es die etwas andere Kunstmesse nun schon. Losgelöst von den Ideenwelten und Vorgaben des klassischen, elitär denkenden Kunstbetriebes, setzt STROKE konsequent auf die Werke junger zeitgenössischer Künstler aus aller Welt, die ihren eigenen Weg gehen und in deren Werken sich das urbane Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts spiegelt.
Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich so aus einer kleinen Szeneveranstaltung eine führende Messe für neue zeitgenössische Kunst. In den vergangen acht Jahren besuchten mehr als 180.00 Menschen die Veranstaltung. Während die etablierte Kunstszene die sogenannte Urban Art häufig noch schmäht, findet sie beim Publikum einen immer größeren Zuspruch.
Woran das liegt? „STROKE ist frei von Berührungsängsten und Erklärungszwängen.“, erläutert STROKE-Initiator Marco Schwalbe den Ansatz der Messe. „Unsere Kunst und die Künstler sind erlebbar.“ Dazu gehören auch Performances, bei denen live vor Ort Kunstwerke oder Installationen entstehen. Ganz wichtig ist Marco Schwalbe, dass die Besucher einfach nur Neugierde und Lust mitbringen, um die Werke von 28 internationalen Galerien und von zahlreichen Einzelkünstlern in entspannter Atmosphäre mit einem Bier in der Hand in Augenschein zu nehmen. Und wenn jemandem etwas nicht gefällt, dann ist das auch okay.
„Es geht bei STROKE nicht darum, den Menschen zu diktieren, was Kunst ist und was nicht. Wir hinterfragen ganz bewusst, die in unseren Augen reaktionäre und überholte Trennung von sogenannter ,Hoch- und Popkultur‘ im Kunstbetrieb. Für uns ist die Überschneidung, Beeinflussung und Vermischung verschiedenster kreativer Ausdrucksformen wie zeitgenössischer Kunst, Design, Musik und Mode eine der wichtigsten kulturellen Veränderungen des 21. Jahrhunderts.“
In diesem Jahr gibt es auf der STROKE neben Bildern und Installationen daher auch digitale Kunst zu erleben. Mit dieser Philosophie passt die Kunstmesse perfekt ins Werksviertel Mitte. Dank subventionierter Ateliers für Künstler und Musiker, zahlreicher Livebühnen und großzügiger Loft-Büros ist das neue Stadtquartiert längst zu einem in München einzigartigen Spielplatz für kreative Köpfe aus vollkommen unterschiedlichen Fachrichtungen geworden. Und die von STROKE proklamierten Leitmotive, Urbanität und Kunst, gehören auch zu den Werten, die im sich transformierenden Werksviertel Tag für Tag gelebt werden. In den Jahren zuvor fand die Messe noch auf der Praterinsel statt. Doch die mit dem dortigen Pächterwechsel verbundene Mietsteigerung war für STROKE-Macher Marco Schwalbe nicht mehr zu finanzieren. Händeringend suchte er monatelang nach einer neuen Location und fand sie schließlich im Werksviertel Mitte in der alten Zündapp-Halle (WERK9).
Einige der im Werksviertel Mitte ansässigen Künstler, wie etwa der Street Art-Künstler Loomit, werden im Oktober ebenfalls auf der STROKE zu sehen sein und live performen. Wer mag, kann die Kunstwerke vor Ort nicht nur bestaunen, sondern auch gleich kaufen. Die STROKE art fair versteht sich auch als Kunstmarkt für Einsteiger. Limitierte Drucke sind beispielsweise schon ab ca. 150 Euro zu haben.
Karten für das Event (12 Euro, ermäßigt 10 Euro), gibt es nur an der Abendkasse.
Die Öffnungszeiten:
Mittwoch, 4. Oktober / 19-21 Uhr
Donnerstag, 5. Oktober / 12-21 Uhr
Freitag, 6. Oktober / 12-21 Uhr
Samstag, 7. Oktober / 12-21 Uhr
Sonntag, 8. Oktober / 12-18 Uhr
Mehr Informationen unter: www.stroke-artfair.com